Top 10 der Spielemessen 2025

Dortmund

Die Beliebtheit von Spielemessen und Conventions steigt immer weiter an. Mit 220.000 Besucherinnen und Besuchern stellte die Spiel Essen im Oktober einen Weltrekord auf. Ebenso interessant ist ein Blick auf die Veranstaltungen, die anderorts im deutschsprachigen Raum stattfinden. Auch hier steigt die Zahl der Besuchenden und der Ausstellenden deutlich an.

    Aussteller Besuchende
1. Spiel Essen

220.000
2. Berlin Brettspiel Con

17.000
2. Spiel doch! Dortmund

17.000
4. Spielwiesn Augsburg

16.500
5. Spielemesse Stuttgart

117.0001
6. Spiel doch! Bodensee

7.000
7. Darmstadt spielt

6.500
8. Spielefest Wien

25.0002
9. Hobbymesse Leipzig

79.0003
10. Spielemesse Hamburg

12.000

1 Inklusive weiterer Ausstellungen, die im Rahmen des Stuttgarter MesseHerbstes stattfinden.
2 Inklusive des Austrian eSports Festivals.
3 Inklusive der Hobbymesse-Hallen Modell-, Kreativ-, Technik- und Sportwelt.

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High Stakes – spannende Dramaserie ums Pokerspiel

Filmstill (c) ZDF

In der ZDFneo-Serie High Stakes spielt Jan Cronauer, bekannt als „Cron“ an der Seite des Brettspiel-Youtubers „Hunter“, eine zentrale Rolle hinter den Kulissen: Er ist der Drehbuchautor von drei der sechs Folgen. Cronauer interessiert sich nicht nur für Brettspiele, sondern auch für Texas Hold’em, was der Serie seinen Stempel aufdrückt. „Jan Cronauer ist leidenschaftlicher Pokerspieler“, berichtet Hauptdarstellerin Via Jikeli (Ayla Güler) von ihrer Vorbereitung auf die Rolle. Er habe sie zum Spielen zu sich nach Hause eingeladen. mehr »

Spiel Essen: Zeigen, dass Brettspiel so viel mehr ist

Betritt man kurz vor Ende des vorletzten Messetages die oberhalb der Halle 6 gelegene Zentrale der Spiel Essen, blickt man in müde, aber gleichzeitig ziemlich entspannte Gesichter. „Ich bin glücklich“, bestätigt Spiel-Geschäftsführerin Carol Rapp meine Frage nach einer Zwischenbilanz. Gleichzeitig zeigt sie ihrem Pressesprecher Robin de Cleur mit Daumen und Zeigefinger an, dass man ganz knapp vor einem neuen Besucherrekord stehe. Sie habe soeben nachgeschaut. mehr »

Deutscher Spiele Preis: Tomáš Holek gewinnt mit Seti

Holek

Der Tscheche Tomáš Holek gewinnt mit Seti, das bei Czech Games Edition (CGE) erschienen ist, den Deutschen Spiele Preis 2025. Seti – die Kurzform von „Search for Extraterrestrial Intelligence“ – ist ein episches und ziemlich komplexes Spiel, das die Suche nach außerirdischem Leben mit beeindruckender Detailtreue thematisiert.

Seti, das vielfach und zurecht auch als „Expertenspiel des Jahres“ bezeichnet wird, hat sich gegen Endeavor, Kennerspiel des Jahres, und Bomb Busters, Spiel des Jahres, beim Fachpublikum durchgesetzt, das mittels einer Umfrage den Deutschen Spiele Preis bestimmt. Mháire Stritter, „Botschafterin“ der Spiel Essen, und Carol Rapp, die Geschäftsführerin der Spiel, überreichen die Siegertrophäe am Vortag der Spielemesse an Holek. mehr »

Meister Makatsu: Drei Fragen an Reiner Knizia

Makatsu

Bei Reiner Knizias letztem großen Kartenspielhit grinste uns vom Cover ein generationsübergreifend sympathisches Lama an. Bei seinem neusten ist es ein streng dreinblickender Makaken-Affe. Ob der Chancen hat, zu einer ähnlich ikonischen Figur zu werden? Jedenfalls ist klar, dass Meister Makatsu (erschienen bei Amigo) spielerisch betrachtet die erste überaus positive Überraschung des Jahrgangs 2026 ist. Dazu habe ich dem Autor Reiner Knizia drei Fragen gestellt.

Was war wichtiger bei der Entwicklung von Meister Makatsu: Geduld und langjährige Erfahrung als Spieleautor oder ein eher spontaner Geistesblitz?

CoverReiner Knizia: Ja, wenn es so einfach wäre. Irgendwie stehen am Beginn der Entstehung neuer Spiele natürlich immer Geistesblitze, also Ideen, wenn man als Spieleautor mit offenen Augen durch die Welt geht, und wahrnimmt, was für die Menschen heute relevant und attraktiv ist. Erfahrung hilft von Anfang an, die Ideen zu lenken, auszusortieren und die aussichtsreichsten Ideen weiterzuentwickeln. Meine simple – aber dennoch tiefe – Erkenntnis ist, dass ein innovatives Spiel am einfachsten aus einem innovativen Einstiegspunkt zu erschaffen ist. Aber ich muss auch immer wieder eingestehen, dass mich der Fluch zu vieler Ideen verfolgt. Inzwischen habe ich im Studio über hundert Schubladen, und in jeder sitzt ein Spiel in den verschiedensten Entwicklungsstadien, das entwickelt werden möchte. Stolz bin ich nicht, wenn ich wieder eine neue Schublade fülle, falls noch eine frei ist, sondern wenn ich eine Schublade erfolgreich leeren kann und da das „perfekte“ Spiel herauskommt. Was ich damit sagen möchte, ist, dass weder Geistesblitze allein, noch Geduld und Erfahrung für sich genommen ein gutes Spiel bescheren. Wenn ich die Augen schließe, an einem neuen Spiel tüftle, die Spielzüge vor mir sehe, die Spielkomponenten und Spielfunktionen komponiere, und am Ende die Augen mit der Genugtuung wieder öffne, dass ich da vielleicht ein gutes Spiel gesehen habe, dann sagt das noch wenig. Wenn ich eine neue Spielidee so immer weiterentwickle, dann spielt sich das Spiel schließlich fantastisch – in meinem Kopf wohlgemerkt. Das alles ändert sich, wenn der erste spielbare Prototyp auf den Tisch kommt. mehr »